Ränder 5 - Konzertreihe des Sonar Quartetts
20.00 Uhr
Für den Beatboxer überwindet die unmittelbare Nähe zum Mikrofon die Grenze zwischen seiner Stimme und dem Raum. Lässt sich das auf die klassischen Streichinstrumente übertragen? Aurélien Dumont benutzt die Stimme, um die Interpreten und deren Instrumente zu verbinden. Das Sonar Quartett lässt sich von diesen Künstlern und ihren unterschiedlichen Stilen inspirieren und öffnet den Raum in einer neuen eigenen Komposition.
Randerscheinungen im Fokus - Zur Reihe Ränder des Sonar Quartetts: Seit seiner Gründung 2006 tastet das Sonar Quartett immer wieder die Grenzen der klassischen Musik ab und erkundet als klassisches, auf zeitgenössische Musik spezialisiertes und auch improvisatorisch-kompositorisch agierendes Streichquartett den Rand der Hörbarkeit, des Erträglichen, des Spielbaren. Die sechsteilige Konzertreihe „Ränder“ widmet sich an unterschiedlichen Orten in Berlin der musikalischen Auseinandersetzung mit Randphänomenen in der Kunst. Bildende Kunst, die menschliche Stimme und die Möglichkeiten ihrer elektronischen Verstärkung und Verfremdung, der menschliche Körper als Ausgangspunkt künstlerischen Schaffens werden in „Ränder“ zu klingender Musik, zu neuen Randwegen für das Sonar Quartett.
Programm:
Tobias Schwencke (*1974): Neues Werk für Streichquartett und Beatboxer (2018, UA)
Karen Power: Here not here (2016)
Aurélien Dumont (*1980): Beati Pacifici für Streichquartett (2012)
Sonar Quartett: Neues Werk (UA)
Sonar Quartett:
Susanne Zapf und Wojciech Garbowski, Violine
Nikolaus Schlierf, Viola
Cosima Gerhardt, Violoncello
Mando (Daniel Mandolini) – Beat Boxer
Lea Letzel – Bühnenbild
Daniel Weingarten – Klangregie
Eintrittskarten: 13€, erm. 10 € an der Abendkasse.
Veranstalter: Sonar Quartett in Kooperation mit dem Kultur Büro Elisabeth.
Die Reihe "Ränder" wird gefördert vom Hauptstadtkulturfonds.
Foto: David Varnhold