Kulturbüro Elisabeth Berlin
Kultur Raum geben

LISBETHs Entstehungsgeschichte

Café Lisbeth - Von der Idee bis zur Eröffnung.

Wie es dazu kam: 

Jeden Tag auf dem Rückweg von der Arbeit radle ich daran vorbei, an dem kleinen Verwaltungshäuschen des Sophienfriedhofs, am Eingang Bergstraße Ecke Invalidenstraße, direkt hinter der Mauer neben der Skaterbahn am Pappelplatz. Vor mehr als zehn Jahren war ich das erste Mal dort und war schon damals von dem Charme dieses kleinen Hauses beeindruckt, den es trotz schnöder Verwaltungseinrichtung versprühte.
Als Holger Kulick, immer-aktives Gemeindemitglied und stellvertretender Vorstand des Friedhofsverbandes Berlin Stadtmitte, auf Thekla Wolff und mich zukam um über (Zwischen-)Nutzungsmöglichkeiten, dieses schmucken aber auch schon in die Jahre gekommenen Gebäudes zu sprechen, ist bei uns gleich der Funke übergesprungen, trotz offensichtlicher Probleme, die solche Projekte meist mit sich bringen wie viel Arbeit und recht ungewisse Ertragsaussichten. Aber damit haben wir ja Erfahrung (;-) und es hat uns auch diesmal nicht abgehalten, ein Konzept zu erarbeiten, wie man das leerstehend Haus als Begegnungs- und Kulturcafé mit einem dem besonderen Ort verpflichteten Programm neu beleben könnte.

Bis zur Eröffnung am Fr, 9.9. ab 16 Uhr war es ein langer Weg und einiges an Arbeit liegt auch noch vor uns. Nach wie vor sind wir aber ganz begeistert von dem Ort und seinen Möglichkeiten und wollen auch euch deshalb gern am Entstehungsprozess teilhaben lassen. Bis wir uns hoffentlich im Lisbeth mal persönlich wieder sehen bzw. neu kennenlernen, möchte ich euch/Sie in Form eines kleinen Wochenbuchs über alle Neuigkeiten rund um unsere kleine LISBETH auf dem Laufenden halten.

Es grüßt herzlich für das gesamte Team vom Kultur Büro Elisabeth und Café Lisbeth,

Isabel Schubert

 

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Update Mo, 22.4.2024  Das Café Lisbeth wird zu LISBETH

Der Frühling bringt spannende Veränderungen: Ab Mai wird Chiara de Martin Topranin als Gastropartnerin einsteigen. Wir sprachen mit Chiara über ihre Pläne.

KBE: Was wird sich durch Deine Gastropartnerschaft ändern?
Chiara: Ich möchte das fortführen, was das Kultur Büro Elisabeth bereits begonnen hat. Das Flair des Ortes soll bewahrt werden. Mein Beitrag als neue Projektpartnerin wird vor allem darin bestehen, das gastronomische Angebot zu erweitern, das KBE wird sein Kulturprogramm und die Ausstellungen in den Räumlichkeiten weiterführen. Ich bin Italienerin, habe trotz meines jungen Alters schon immer in der Gastronomie gearbeitet, ich bin praktisch hinter der Theke aufgewachsen. Ich möchte die Geschmäcker meines Heimatlandes ins Lisbeth bringen. Kaffee und Kuchen werden weiterhin serviert, aber auch warme Gerichte wie gefüllte Focaccia, italienische Wurst- und Käseplatten, Salate und Gerichte to go für die Mittagspause werden in das Angebot aufgenommen. Eine Spezialität, auf die wir uns konzentrieren werden, ist das Tiramisù, das jeder mag. Außerdem soll ein Aperitivo nach italienischer Art serviert werden. Einen Aperol Spritz unter der Sonne im Lisbeth-Garten zu trinken ... wird besser sein als in Italien! Das Lisbeth mit seinen schönen, hellen Räumen wird mit etwas mehr Farbe ausgestattet, um es zu einem noch magischeren Ort zu machen.

KBE: Das Café Lisbeth wird zukünftig ganz einfach LISBETH heißen, warum?
Chiara: Der Grund dafür ist, dass ich die Bezeichnung „Café" als einschränkend empfinde, da wir unser gastronomisches Angebot erweitern werden. Wir werden nicht nur ein einfaches Café sein, sondern uns mehr in Richtung Bistro bewegen. Wir werden uns aber auf jeden Fall von allen anderen Lokalen in Mitte unterscheiden. Deutlich weniger prätentiös und weniger schicki-micki. Wir bieten einen „echten“ Ort der Begegnung an, mit einem fantastischen Garten voller Pflanzen und Blumen, absolute Ruhe im Stadtzentrum, Qualitätsprodukte und eine entspannte und positive Atmosphäre voller Empathie.

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Update Fr, 9.9  Happy Birthday, Lisbeth!

Endlich ! Bei schönstem Wetter mit vielen Freunden, Kolleginnen, Wegbegleitern, Menschen aus der Gemeinde am Weinberg und dem Kiez haben wir die Eröffnung unseres Café Lisbeth gefeiert. 

Hier ein kleiner Rückblick als pdf. 

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Update So, 4.9

Die viele Anschaffungen sind im Café eingetroffen und das ganze Team ist emsig damit beschäftigt, alles zusammenzuschrauben, aufzubauen und einzusortieren.
Am Sonntag haben wir uns zu einem Probe-Kuchenessen getroffen, auch viele Gemeindemitgleider kamen nach dem Gottesdienst vorbei, um Kaffee, Kuchen und Sonnenschein im Garten zu genießen.

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Update 26. August

Auch im Haus wird es jetzt schon wohnlicher! Kühlvitrine und Tresen sind zwar noch nicht da, aber die Espressomaschine ist schon provisorisch angeschlossen und das Team wurde nach einer ausgiebigen Hygieneschulung in ihre Geheimnisse eingeweiht. Bei ersten internen Veranstaltungen sammeln wir jetzt Erfahrungen, damit wir für die Eröffnung am 9.9. gut gewappnet sind. 

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Update 20. August

Da sich der Boden im Garten je nach Witterung als recht staubiger oder schlammiger Angelegenheit entpuppt und wir auch die herausragenden Wurzeln der Bäume dort schützen wollen, haben wir neben der Klee-Fläche den Bereich, wo Stühle und Tische stehen werden mit einem schönen Zierkies bedeckt, der (spärlichen) Regen weiterhin gut versickern lässt.

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Update 10. August:

Immer mehr Pflanzen begrünen unsere schöne Ruheoase und die ersten Stühle und Tische sind auch schon da.

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Update 28. Juli:

Der Gartenbereich nimmt langsam Gestalt an. Beete sind angelegt und Klee ist zur Bodenbegrünung eingesät. In den nächsten Tagen werden viele schöne Blumen und Kübelpflanzen Einzug halten und ein Haufen Pflastersteine wird zu einer Kräuterschnecke.

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Update 21. Juli:

Nachdem die Renovierungsarbeiten im Inneren schon fast abgeschlossen sind, haben wir jetzt mit der Beschaffung der Einrichtung und der Gartengestaltung begonnen. Als Vorgeschmack auf die blühende Ruheoase, die wir im Garten hinder dem Haus schaffen wollen, grüßt am Eingang jetzt schon ein üppig blühender Oleander, mit betörendem Duft. 

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Update 20. Juli

Fast gestrandet ...

... wir ernteten schon höchst erstaunte Blicke und auch einige Lacher, als wir zu dritt - von der Hitze des Tage deutlich gezeichnet - mit letzter Kraft ein Boot auf einem wackligen Rollbrett quer über den Friedhof zum Garten hinter dem Friedhofsverwalterhäuschen schoben. Bester Kommentar: "Sucht ihr den Styx? Ausgetrocknet!" 

Wollen wir das Rätsel doch gleich lösen: dieses nette, etwas in die Jahre gekommene Schiffchen namens Lisbeth soll nach einer kleinen malerischen Verschönerung gefüllt mit Sand ein schattiger Spielplatz für die jüngsten Gäste des Café Lisbeth sein.

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Update 18. Juli

Nach einer sehr konstruktiven Abstimmungsphase haben wir heute morgen den Bauantrag auf Umnutzung im Bauamt Mitte abegegeben. Wir danken Christiane Tietz (Tietz & Tietz Architektur und Design) für die hilfreiche Unterstützung und sehr zügige Ausarbeitung des Bauantrags. Ebenso gilt unser Dank Frau Sommerfeld und Frau Jaspers vom Bauamt Mitte für ihr wohlwollendes Interesse an unserem Vorhaben und für die sachliche, lösungsorientierte Beratung. Da alle wichtigen Punkte direkt vor Ort besprochen werden konnten, sind wir optimistisch, dass der Antrag schnell genehmigt werden kann und wir wie geplant Ende August eröffenen dürfen.

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Update 6. Juli:

Die Renovierungsarbeiten schreiten schnell voran: unter etlichen Lagen von Teppich, PVC und Farbe kommt ein weiteghend intakter Holzboden zum Vorschein. Nach dem Abschleifen und Ölen der Dielen und dem Streichen der Wände versprüht das alte Haus eine freundliche wame Atmosphäre und den angenehmen Geruch von frischem Holz und Öl.