Kulturbüro Elisabeth Berlin
Kultur Raum geben

musik.in.sophien - Programmänderung

Sonntag, 26. April 2015

18 Uhr

Sophienkirche
<p>Konzert "Tod und Auferstehung" - eine Spurensuche bei Bach.<br /> Anstelle des Konzerts von Concerto+14 mit Kantaten von J.S. Bach wird ein kriminalistisches Bach-Programm mit drei Sängern und drei Instrumentalisten aufgeführt.</p>

Eines der berühmtesten Werke Johann Sebastian Bachs ist die Chaconne, der letzte Satz seiner Partita für Violine solo Nr. 2 in d-Moll. Bach komponierte sie 1720 in Köthen, kurz nachdem er von einer längeren Dienstreise zurückgekehrt und mit der Nachricht empfangen worden war, seine Frau sei gerade verstorben. Vor einigen Jahren behauptete die Musikwissenschaftlerin Helga Thoene, dass Bach in dem Werk rund ein Dutzend Choräle zitiere, die um das Thema Tod und Auferstehung kreisen.

Ist die Chaconne also als Requiem für Bachs verstorbene Frau zu verstehen?

Wolfram Teßmer, Bassist des Rundfunkchores Berlin, ist der Sache auf den Grund gegangen und mittlerweile davon überzeugt, dass diese These richtig ist. Gemeinsam mit drei Kollegen und drei Instrumentalisten macht er die versteckten Choräle hörbar.

Bianca Reim – Sopran
Josette Micheler – Alt
Joo-hoon Shin – Tenor
Wolfram Teßmer – Bass
Johanna Staemmler – Violine
Hans-Jakob Eschenburg – Violoncello
Raphael Alpermann – Continuo