Kulturbüro Elisabeth Berlin
Kultur Raum geben

Terry Riley with Gyan Riley

Dienstag, 27. September 2016

20 Uhr (19.30 Uhr Einlass, ab 18 Uhr Abendkasse)

Zionskirche
Terry Riley with Gyan Riley
<p>Am 27. September werden der gefeierte US-amerikanische Minimalist Terry Riley und sein Sohn Gyan Riley in der Zionskirche ihr in diesem Jahr einziges Konzert in Berlin geben. Auf dem Programm stehen sowohl ausgewählte Werke, die Minimalismus, Jazz, Ragtime und Nordindischen Raga verbinden – eine Synthese, die bezeichnend für Terry Rileys vielseitige und fruchtbare Karriere ist – als auch eine Auswahl aus Gyan Rileys innovativem kompositorischen Repertoire. </p>

“In meinem Leben habe ich nichts befriedigender empfunden als diese Songs mit Gyan zu improvisieren. Nichts von dem was ich getan habe kommt der intuitiven Synchronität gleich, die wir bereits viele Male auf der Bühne erreicht haben. Gyan steuert einen genialen Kontrapunkt zu den Strömen und Stimmungen dieser Stücke bei und überrascht mich immer mit einer Virtuosität, die seinen musikalischen Kreationen zugrunde liegt und sie mit Energie erfüllt. Ich hätte mir nie eine bessere Vereinigung von Geist und Verstand erträumen können als in dieser Zusammenarbeit.” — Terry Riley

Terry Rileys Vermächtnis reicht zurück bis ins Jahr 1964, als er dem Verlauf der modernen Musikgeschichte durch sein minimalistisches Meisterwerk “In C” eine andere Richtung gab. Als wegweisend für jeden von Steve Reich und Philip Glass bis hin zu The Who zitiert haben Rileys polymetrischen und intelligent orchestrierten Improvisationen und Kompositionen den Weg für eine neue Tonalität bereitet. Unter den frühen Kollaborationen findet man solche mit Pauline Oliveros, Morton Subotnick, Chet Baker und La Monte Young, und nachdem er 1970 begonnen hatte Nordindische klassische Musik zu studieren trat er auch zusammen mit dem hochgeschätzen Sänger Pandit Pran Nath auf. Seine Stücke wurden von zahlreichen Künstlern und Ensembles aufgeführt, darunter von John Zorn und dem Kronos Quartett, und viele Male ausgezeichnet, unter anderem mit einer Grammy Nominierung.
Gyan Riley wurde in der Zwischenzeit als virtuoser Gitarrist bejubelt, dessen Arbeit unterschiedliche Bereiche von Komposition, Improvisation und zeitgenössischer klassischer Musik umspannt. Als ehemaliger Schüler der Musikhochschule von San Francisco erhielt er nicht nur Aufträge vom Kronos Quartett, der Carnegie Hall Corporation und dem American Composers Forum, sondern trat auch mit dem aussergewöhnlichen Tabla-Spieler Zakir Hussain, Lou Reed, der San Francisco Symphony und natürlich mit seinem Vater Terry Riley auf.

Vorläufiges Programm:
- The Shape of Flames (Europa-Premiere) - Simply M (Solo von Terry)
- Las Puertas (Terry und Gyan)
- Mongolian Winds
- Piedad (Solo von Gyan)
- Ebony Horns (Terry und Gyan)
- Folk Song (komponiert von G. Riley)
- Melismantra (komponiert von G. Riley) - Turning
Alle Kompositionen von Terry Riley, falls nicht anders angegeben. Änderungen im Programm sind möglich.

Das Konzert wird präsentiert von der in Berlin arbeitenden und lebenden Kuratorin und Veranstalterin Manuela Benetton und Rabih Beainis Morphine Records, in Partnerschaft mit: The Wire, Spex, Groove

Eintritt 28 € , erm. 20 € zzgl. VVK. RESTKARTEN an der Abendkasse, ab 18 Uhr!
Tickets: www.reservix.de